Pohlmann: Eine wichtige Investition in die Zukunft:
„Der Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz in der Grundschule ab 2026 ist eine grundlegende Veränderung in der Bildungspolitik”, sagt der Abgeordnete Jonas Pohlmann. Wichtig sei hierbei, den Ganztagbetrieb der Schulen gesichert zu finanzieren. „Eine ausreichende Finanzierung und ein klares Konzept der Ganztagsschulen ist zwingend geboten“, so der Landtagsabgeordnete Pohlmann.
Doch die Voraussetzung für einen gelingenden Ganztag sei die Bekanntgabe verbindlicher Rahmenbedingungen des Kultusministeriums. „Bislang hat Ministerin Hamburg keine konkreten Angaben darüber geliefert, wie genau der Ganztagsbetrieb an Schulen finanziert und organisiert werden soll. Die Schulen und Schulträger brauchen allerdings dringend rechtsverbindliche Bedingungen, um notwendige Konzepte erarbeiten und den Rechtsanspruch ab 2026 gewährleisten zu können”, kritisiert Jonas Pohlmann.
„Verzögerungen können unsere Schulen nicht weiter hinnehmen, sonst ist der Rechtsanspruch auf eine Betreuung von acht Stunden an fünf Tagen die Woche gefährdet”, so Pohlmann. Vielen Schulen – und auch den Städten und Gemeinden als Träger – bereite dies bereits jetzt große Sorge. „Der Klassenbildungserlass muss den neuen Umstand berücksichtigen und angepasst werden, um eine Finanzierung auch mit dem Rechtsanspruch gewährleisten zu können“, erläutert der örtliche Abgeordnete.
„Das Niedersächsische Kultusministerium ist deshalb dringend gefordert, schnellstmöglich konkrete Rahmenbedingungen für die Umsetzung des Rechtsanspruches auf den Ganztagsschulbetrieb vorzulegen und diese wichtige Investition in die Zukunft unserer Kinder nicht weiter aufzuschieben”, fordert Jonas Pohlmann abschließend.